Ga direct naar: Hoofdnavigatie
Ga direct naar: Inhoud
Alle bronnen

Auffanglager Sandbostel

Katalog der Konzentrationslager-Dokumente, die sich bei dem International Tracing Service Allied High Commission for Germany befinden. Hrsg. v. d. Allied High Commission for Germany (HIOG), Bad Arolsen 1951. Catalogue of Concentration Camp Records held by the International Tracing Service, ed. Allied High Commission for Germany, Bad Arolsen 1951. Namen sind in der Zentralen Namenskartei (ZNK) des ITS recherchierbar Die Sammlung enthält v.a.: Häftlingslisten, Totenlisten, Friedhoflisten, Listen Überlebender Geschichte des Auffanglagers Sandbostel 1939-1945: Das „Stalag X B Sandbostel“ (Mannschaftsstamm- und Straflager) wurde 1939 als Kriegsgefangenenlager in der Nähe von Sandbostel im heutigen Niedersachsen errichtet. Unter den ersten Gefangenen befanden sich mehrere tausend Polen. Im Laufe des Krieges kamen weitere Gefangene aus allen Teilen Europas hinzu: aus Italien, Frankreich, Jugoslawien, Belgien und ab 1941 aus der Sowjetunion. Die sowjetischen Kriegsgefangenen machten den größten Teil der Häftlinge aus. Zeitweise waren hier bis zu 50.000 Menschen interniert. Für die meisten Häftlinge war das Stalag X B Sandbostel jedoch nur ein Durchgangslager: Sie mussten in der Landwirtschaft oder in Rüstungsbetrieben Zwangsarbeit leisten. Zu diesem Zweck wurden sie in sog. Arbeitskommandos aufgeteilt und in der Nähe ihrer Arbeitsstätten untergebracht. Viele Gefangene starben an Hunger, Erschöpfung und Krankheit. Im April 1945 brachte die SS zusätzlich etwa 9.000 KZ-Häftlinge aus Neuengamme und seinen Außenlagern, die zu dieser Zeit aufgelöst wurden, in Sandbostel in einem abgetrennten Teil des Lagers unter. Wenige Tage später, am 20. April 1945, verließen die SS und Teile der Wachmannschaften zusammen mit einigen hundert Häftlingen das Lager in Richtung Flensburg. Zwischen dem 20. und 29. April 1945 wurden die Häftlinge von den Kriegsgefangenen im angrenzenden Lagerteil notdürftig versorgt. Am 29. April wurde das Lager Sandbostel endgültig von britischen Truppen befreit. Mindestens 3.000 Häftlinge starben aufgrund von Hunger und Typhus zwischen dem 12. und 29. April 1945 und den darauffolgenden Wochen. Quelle: http://www.memorialmuseums.org/denkmaeler/view/47/Dokumentations--und-Gedenkst%C3%A4tte-Sandbostel [Stand 06.08.2012]. Digitale Kopien der ITS Sammlungen: Dokumentations- und Forschungszentrum über den Widerstand, Luxemburg,, Französisches Nationalarchiv, Paris,, Institut für nationales Gedenken, Warschau,, Staatsarchiv Belgien,, USHMM, Washington,, Wiener Library, London,, Yad Vashem, Jerusalem

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002409-de_its_1_1_39
Trefwoorden
  • Auffanglager
  • Sandbostel, Niedersachsen, Deutschland Sandbostel, Lower Saxony, Germany
Disclaimer over kwetsend taalgebruik

Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer

Ontvang onze nieuwsbrief
Tweewekelijks geven we je een overzicht van de meest interessante en relevante onderwerpen, artikelen en bronnen van dit moment.
Ministerie van volksgezondheid, welzijn en sportVFonds
Contact

Vijzelstraat 32
1017 HL Amsterdam

info@oorlogsbronnen.nlPers en media
Deze website is bekroond met:Deze website is bekroond met 3 DIA awardsDeze website is bekroond met 4 Lovie awards