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Konzentrationslager Mauthausen

Katalog der Konzentrationslager-Dokumente, die sich bei dem International Tracing Service Allied High Commission for Germany befinden. Hrsg. v. d. Allied High Commission for Germany (HIOG), Bad Arolsen 1951. Catalogue of Concentration Camp Records held by the International Tracing Service, ed. Allied High Commission for Germany, Bad Arolsen 1951. In der Nummernkartei (x.x.x.5) wurden alle Hinweiskarten der Konzentrationslagerbestände nach Häftlingsnummern sortiert, es sind Duplikate der Namenkarten der ZNK Datenbank, die durch Ordnernummer und Seitenzahl den Bezug zum Dokument herstellen. Die Nummernkartei enthält sehr viele Dokumente ohne Namen. Durch die Nummernkartei sind die Dokumente nach Häftlingsnummern der verschiedenen Konzentrationslager erschlossen. Namen sind in der Zentralen Namenskartei (ZNK) des ITS recherchierbar Die Sammlung enthält u.a.: Nummernbücher, Zugangsbücher und –listen, Überstellungs- und Entlassungslisten, Veränderungsmeldungen, Transportlisten, Schutzhaft-Akten, Häftlings-Personalakten, Häftlingslisten, Listen und Fernschreiben von entlassenen deutschen Häftlingen, Operationsaufzeichnungen, Totenbücher, Sterbebücher, Nummerische Totenlisten, Totenlisten, Exekutionslisten, Urnenversandverzeichnisse, Krematoriumsliste, Liste der Opfer nach Nationen, Befreiungsliste, Verstorbene nach der Befreiung, Rotes-Kreuz-Korrespondenz, Allgemeine Korrespondenz, Krankenberichte, Musterungslisten zum Wehrdienst, Unterlagen Kriegsgefangenenlager Mauthausen-Gusen, Unterlagen versch. Kdos., Unterlagen über medizinische Menschenversuche, Aussagen von Lagerpersonal und ehemaligen Häftlingen, Arrestbuch, Einzelunterlager von Häftlingen, Schreibstubenkarten, Unterlagen War Crimes Investigations Geschichte des Konzentrationslagers Mauthausen 1938-1945: Eine Gruppe von 300 österreichischen und deutschen Häftlingen aus dem Konzentrationslager Dachau begann am 8. August 1938 mit dem Aufbau des Konzentrationslagers Mauthausen in der Nähe von Linz in Oberösterreich. Wie das Konzentrationslager Flossenbürg war auch Mauthausen aufgrund benachbarter Granitsteinbrüche als Standort ausgewählt worden. Bis zum Jahr 1942, als alle Konzentrationslager als Arbeitskräftereservoir für die Rüstungsindustrie an Bedeutung gewannen, war Mauthausen ein Todeslager, in dem vor allem Polen, Tschechen, sowjetische Kriegsgefangene, republikanische Spanier, aber auch Jugoslawen, Belgier, Franzosen, Sinti und Roma sowie deutsche und österreichische Kommunisten systematisch ermordet wurden. Jüdische Häftlinge hatten bis zum Jahr 1944 so gut wie keine Überlebenschancen. Sie wurden aus den besetzten Ländern und anderen Konzentrationslagern zur Ermordung nach Mauthausen gebracht. Dabei spielte Vernichtung durch Arbeit in den Steinbrüchen von Mauthausen und in dem 1940 gegründeten Außenlager Gusen eine ebenso bedeutende Rolle wie die 1940 in Betrieb genommene Tötungseinrichtung in Schloss Hartheim, in der ab 1941 mehr als 5.000 Gefangene des Lagers mit Giftgas ermordet wurden. Im Frühjahr 1942 wurde auch in KZ Mauthausen eine Gaskammer in Betrieb genommen. Ab Sommer 1943 arbeitete der Großteil der Häftlinge in den Rüstungsbetrieben der 46 Außenlager. Neben der Steyr-Daimler-Puch A.G. und den Reichswerken „Hermann Göring“ in Linz wurden ab Herbst 1944 in Ebensee im Salzkammergut, in der Nähe von Melk und bei St. Georgen an der Gusen große Stollenanlagen errichtet, mit denen die Flugzeug- und Raketenproduktion unter die Erde verlagert werden sollte. Ende 1944 befanden sich in Mauthausen etwa 10.000 und in den Außenlagern 60.000 Häftlinge, darunter eine große Zahl jüdischer Gefangener. Insgesamt wurden zwischen August 1938 und Mai 1945 etwa 200.000 Menschen in Mauthausen und in seinen Außenlagern gefangen gehalten, von denen rund die Hälfte dort ums Leben kam. An die 45.000 Häftlinge verstarben allein zwischen Januar und Mai 1945. Aufgrund der heranrückenden Front wurde ein Großteil der Außenlager im März und April 1945 „evakuiert“. Die Häftlinge wurden zumeist in Fußmärschen zurück nach Mauthausen, Gusen, oder in das Außenlager Ebensee getrieben. Vor ihrer Flucht am 3. Mai ordnete die SS in den letzten Apriltagen die Vernichtung von Beweisdokumenten, die Demontage der Tötungseinrichtungen sowie die Ermordung der direkten Zeugen von Massenverbrechen an. Am 5. Mai 1945 wurden die Lager Mauthausen und Gusen von amerikanischen Truppen befreit. : Distel, Barbara: Mauthausen (KZ), Artikel in: Lexikon des Holocaust, hg. von Wolfgang Benz, München 2002, S. 149-150 und http://www.memorialmuseums.org/denkmaeler/view/71/KZ-Gedenkstätte-Mauthausen [Stand 09.08.2012] Digitale Kopien der ITS Sammlungen: Dokumentations- und Forschungszentrum über den Widerstand, Luxemburg,, Französisches Nationalarchiv, Paris,, Institut für nationales Gedenken, Warschau,, Staatsarchiv Belgien,, USHMM, Washington,, Wiener Library, London,, Yad Vashem, Jerusalem

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002409-de_its_1_1_26
Trefwoorden
  • Konzentrationslager
  • Mauthausen, Oberösterreich, Österreich Mauthausen, Upper Austria, Austria
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